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Leo Hemetsberger im Gespräch mit Regula Stämpfli: Praktische Philosophie.

Leo Hemetsberger im Gespräch mit Regula Stämpfli: Was ist praktische Philosophie und kann man sie digitalisieren?

Leo Hemetsberger ist Mag.Dr. und philosophischer Praktiker, ein wacher Geist mit einer Vita activa, die sich geschnitten hat. Seit über 15 Jahren coacht er Führungskräfte, ist diplomierter Unternehmensberater, Lebens- und Sozialberater wie Mediator, war lange an der Militärakademie als Dozent und Diplomprüfer tätig, kooperiert mit Instituten, Konzernen punkto Team- und Selbstentwicklung und Konfliktregelungen. laStaempfli ist von Leo Hemetsberger nicht nur enorm beeindruckt und traut ihm viel intellektuelle Power zu, was sie sonst bei Männern eher weniger tut: „Beenden Sie den Krieg, Leo Hemetsberger!“ – Humor ist eine riesige Stärke des praktischen Philosophen und Musikers.

Hören Sie in dieses inspirierende Gespräch vollgepackt mit spannenden Informationen rein und besuchen Sie unsere alljährlichen „Nächte der Philosophie“ in ganz Österreich.
Leo Hemetsberger ist nämlich, neben anderen für Politik und Verhandlung wichtigen Gremien, auch Obmann der Gesellschaft für praktische Philosophie.

Webseiten: https://www.gap.or.at/
Nächte der Philosophie via FACEBOOK: https://www.facebook.com/N%C3%A4chte-der-Philosophie-472772002775854/
Webseite at personam: https://www.philprax.at/

Markus Zürcher SAGW: Weshalb Geistes-Wiss. die Zukunft sind.

Markus Zürcher SAGW: Weshalb Geistes-Wiss. die Zukunft sind.

Dr. Markus Zürcher ist Generalsekretär der SAGW und Mitglied der Geschäftsleitung SAGW. Im Gespräch mit Regula Stämpfli erklärt der wichtigste Mann der schweizerischen Sozial-und Geisteswissenschaften, weshalb die sogenannten „soft sciences“ unerlässlich für Zukunft, Forschung und Politik sind.

UTA BRANDES: Weshalb non-intentional Design in der Digitalisierung Einzug finden müsste.

UTA BRANDES: Wie non-intentional Design & Digitalisierung zusammenhängen.
In diesem Gespräch zwischen Regula Stämpfli und Uta Brandes erkunden die beiden Intellektuellen zunächst, wie wichtig offene Formen sind, um danach auf die Digitalisierung und deren geschlossene Systeme zu kommen.

Das Gespräch fand im Rahmen einer „Art is a piece of Cake“-Reihe statt, einem Podcast zu Kunst, Kultur und Wissenschaft.

Während des sprechenden Denkens explorierten Uta Brandes und Regula Stämpfli die Notwendigkeit eines realen, analogen Backups der digitalen Infrastrukturen in der realen Welt, um mögliche Desasters global entgegenwirken zu können. Das spannende Gespräch fand Wochen vor dem sieben Stunde dauerenden Abbruch von Facebook, Instagram und Whatsapp statt. Dieser #Facebookdown #Whatsappdown sowie #Instadown bei einem Update des globalen Monopolkonzerns zeigte sich, wie anfällig NICHT-OFFENE und eindimensionale Formen sind. Es würde sich also lohnen, auch wissenschaftlich in der Netz-Architektur über „non-intentional Design“ nachzudenken.

Zur Person von Uta Brandes:
Prof. Dr. Uta Brandes gehört zu den führenden Designtheoretikern der Welt und lehrte bis Ende 2015 an der Köln International School of Design. Sie gehört zu den Initiantinnen vieler internationaler Institute und Organisationen, u.a. das Netzwerk für Gender und Design iphiGenia, das jährlich einen Gender Design Award ausspricht.

Zum Begriff „non-intentional Design“ aus Wikipedia:
„Non Intentional Design (NID) ist ein Begriff, den Uta Brandes und Michael Erlhoff Ende der 1990er Jahre in die Designforschung einführten. Er bezeichnet die alltägliche, sozusagen unprofessionelle Umgestaltung des professionell Gestalteten. NID entsteht in der Nutzung eines Objekts, und zwar immer dann, wenn gegen eine funktional vorgegebene (und damit eingeschränkte) Intention verstoßen wird, beziehungsweise die vorgegebene Anwendung in der neu gefundenen nicht eingelöst wird. NID untersucht die Herstellung von Funktion und Bedeutung der Dinge im und durch den Gebrauch. Es bezeichnet all jene Handhabungen, Prozesse, Umgangsweisen, in deren Verlauf Menschen durch kleinere oder größere Eingriffe ihr Lebens- und Arbeitsumfeld verändern.“