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Futurepodcast

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Leo Hemetsberger im Gespräch mit Regula Stämpfli: Praktische Philosophie.

Leo Hemetsberger im Gespräch mit Regula Stämpfli: Was ist praktische Philosophie und kann man sie digitalisieren?

Leo Hemetsberger ist Mag.Dr. und philosophischer Praktiker, ein wacher Geist mit einer Vita activa, die sich geschnitten hat. Seit über 15 Jahren coacht er Führungskräfte, ist diplomierter Unternehmensberater, Lebens- und Sozialberater wie Mediator, war lange an der Militärakademie als Dozent und Diplomprüfer tätig, kooperiert mit Instituten, Konzernen punkto Team- und Selbstentwicklung und Konfliktregelungen. laStaempfli ist von Leo Hemetsberger nicht nur enorm beeindruckt und traut ihm viel intellektuelle Power zu, was sie sonst bei Männern eher weniger tut: „Beenden Sie den Krieg, Leo Hemetsberger!“ – Humor ist eine riesige Stärke des praktischen Philosophen und Musikers.

Hören Sie in dieses inspirierende Gespräch vollgepackt mit spannenden Informationen rein und besuchen Sie unsere alljährlichen „Nächte der Philosophie“ in ganz Österreich.
Leo Hemetsberger ist nämlich, neben anderen für Politik und Verhandlung wichtigen Gremien, auch Obmann der Gesellschaft für praktische Philosophie.

Webseiten: https://www.gap.or.at/
Nächte der Philosophie via FACEBOOK: https://www.facebook.com/N%C3%A4chte-der-Philosophie-472772002775854/
Webseite at personam: https://www.philprax.at/

Hedwig Richter Prof. Dr. Universität der Bundeswehr München

Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder „Gendersterne, Schweiss und Tränen“. Ein Gespräch mit Regula Stämpfli für den FUTUREPODCAST.

Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder „Gendersterne, Schweiss und Tränen“. Ein Gespräch mit Regula Stämpfli für den FUTUREPODCAST.
Die Historikerin Hedwig Richter ist Professorin an der Universität der Bundeswehr in München. Hohe Auszeichnung für Prof. Hedwig Richter, Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften. Sie bekam am 27. Oktober 2020 im Humboldt-Saal der Staatsbibliothek „Unter den Linden“ in Berlin den 9. Anna Krüger Preis für Wissenschaftssprache überreicht. Die Laudatio hielt Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble.

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird seit 1993 an eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler verliehen, die bzw. der „ein hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen Wissenschaftssprache geschrieben hat“ (Satzung der Anna Krüger Stiftung). Die Jury lobt den Stil von Prof. Richter als „von souveräner Lässigkeit und Eleganz, kristallklar und anschaulich“. In der Begründung heißt es weiter: „Sie beherrscht verschiedene Stillagen, von akademisch bis populär, schreibt aber niemals trocken oder prätentiös. Leicht und scheinbar mühelos vermittelt sie historisch-politische Themen und scheut dabei auch nicht die eingängige und zugleich präzise Zuspitzung.“

Prof. Hedwig Richter ist seit Januar 2020 an der Universität der Bundeswehr München tätig. Dort hat sie die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Geschichte Europas und Nordamerikas im 19. und 20. Jahrhundert. Nach ihrem Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg, der Queen’s University Belfast und der Freien Universität Berlin sowie dem 1. und 2. Staatsexamen, promovierte Hedwig Richter 2009 an der Universität Köln. Es folgten akademische Aufenthalte u.a. in Washington D.C. und Prag sowie Tätigkeiten an der Universität Bielefeld und der Universität Greifswald. Dort habilitierte sie sich 2016 im Fach Neuere und Neueste Geschichte. Zuletzt war sie am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig. Für ihre Dissertation erhielt sie den Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln. Ihre Habilitation wurde mit dem Demokratiepreis der Demokratiestiftung der Universität zu Köln ausgezeichnet. Neben ihrer akademischen Tätigkeit schreibt Prof. Richter u.a. für die FAZ und die Süddeutsche Zeitung. Vor kurzem erschien ihr neuestes Buch: Demokratie. Eine deutsche Affäre (C.H.Beck, August 2020), mit ihm belegte sie im Oktober Platz 1 der ZEIT Sachbuch Bestenliste und erhielt eine Nominierung für den Bayerischen Buchpreis 2020 in der Kategorie Sachbuch.
Dr. Regula Stämpfli meint zu Hedwig Richter: „Sie gehört zu den grössten zeitgenössischen Historikerinnen und hat die deutsche Demokratiegeschichte neu geschrieben. Ihr Werk „Demokratie. Eine deutsche Affäre – Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ gehört in jedes Schulzimmer, in jedes historische, soziologische und kulturgeschichtliche Seminar. Es ist eine grosse Ehre, Hedwig Richter unter unseren Podcastgästinnen zu haben.

Anna Boos im Gespräch mit Futurepodcast von Regula Stämpfli

Anna Boos: Wie sollte und könnte eine Wunsch-Demokratie aussehen?

Anna Boos: Wie sollte und könnte eine Wunsch-Demokratie aussehen?

In dieser Folge unterhalten sich Regula Stämpfli und Anna Boos über Digitalität, Partizipation, Demokratie und mögliche Zukünfte. Im Auftrag der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung entwickelt das Dezentrum unter der Co-Leitung von Anna Boos, Zukunftsszenarien für eine digitale Demokratie 2050: Wie sollte und könnte eine wünschenswerte Demokratie in Zukunft aussehen? Die Szenarien wurden in einem partizipativen Prozess durch interdisziplinäre Workshops entwickelt und anschließend gemeinsam mit Studio Porto in Kurzgeschichten und spekulative Artefakte übersetzt. Die Zukunftsszenarien wurden von April bis Dezember 2021 im Polit-Forum Bern ausgestellt. Im Gespräch mit Regula Stämpfli erörtert Anna Boos die Methode der Zukunftsszenarien und diskutiert die Frage, weshalb es wichtig ist, Zukunft vielfältig zu denken.

Zur Person von Anna Boos: Anna Boos ist studierte politische Philosophin und arbeitet im Dezentrum sowie als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Zürich, wo sie auch ihre Dissertation zur Ethik in der Künstlichen Intelligenz schreibt. Sie war Co-Leiterin des Projektes „Zukunftsszenarien“ für die Stiftung Technologiefolgen- Abschätzung zukünftiger Technologien. Bei Fragen an Anna Boos, anna.boos @dezentrum.ch

Markus Zürcher SAGW: Weshalb Geistes-Wiss. die Zukunft sind.

Markus Zürcher SAGW: Weshalb Geistes-Wiss. die Zukunft sind.

Dr. Markus Zürcher ist Generalsekretär der SAGW und Mitglied der Geschäftsleitung SAGW. Im Gespräch mit Regula Stämpfli erklärt der wichtigste Mann der schweizerischen Sozial-und Geisteswissenschaften, weshalb die sogenannten „soft sciences“ unerlässlich für Zukunft, Forschung und Politik sind.